Die Ukraine bewirbt sich um die Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft 2030

• Die Ukraine hat sich Spanien und Portugal angeschlossen, um die Weltmeisterschaft 2030 auszurichten.

• Der Vorschlag wurde vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj unterstützt.

• Die drei Länder stehen einem konkurrierenden Angebot von Ägypten, Griechenland und Saudi-Arabien sowie einem Angebot von Uruguay, Argentinien, Paraguay und Chile gegenüber.

Die Ukraine hat sich Spanien und Portugal angeschlossen, um die Weltmeisterschaft 2030 auszurichten.

Die Partnerschaft zwischen den drei Ländern wurde am Mittwoch von den Führern der drei Fußballverbände der Länder in der UEFA-Zentrale bestätigt.

„Das ist der Traum von Millionen ukrainischer Fans. Der Traum von Menschen, die die Schrecken des Krieges überlebt haben oder sich immer noch in den besetzten Gebieten aufhalten, über denen sicherlich bald die ukrainische Flagge wehen wird“, sagte Andriy Pavelko, Präsident des ukrainischen Fußballverbands, auf einer Pressekonferenz am Mittwoch.

Er sagte, der Schritt sei vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj genehmigt worden. Die Ukraine befindet sich seit Februar unter einer groß angelegten Invasion durch Russland.

Details darüber, wie viele Spiele in der Ukraine stattfinden würden, oder in welchen Städten, wurden nicht genannt, aber das Olympiastadion in Kiew war Austragungsort der Endspiele der Europameisterschaft 2012 und der Champions League 2018.

„Jetzt ist es nicht die iberische Bewerbung, es ist die europäische Bewerbung“, sagte der Präsident des spanischen Fußballverbands, Luis Rubiales, laut Associated Press auf der Pressekonferenz. „Gemeinsam repräsentieren wir die Transformationskraft des Fußballs in der Gesellschaft.“

Spanien und Portugal hatten zuvor ihre gemeinsame Bewerbung im Juni 2021 angekündigt. Die neue Bewerbung steht im Wettbewerb einer Zusammenarbeit zwischen Ägypten, Griechenland und Saudi-Arabien und einer südamerikanischen Bewerbung zwischen Uruguay, Argentinien, Paraguay und Chile.

Die FIFA wird 2024 über die Wahl des Gastgebers abstimmen.